Warum funktioniert der Cannabis Anbau auf dem Balkon nicht?
Der Anbau von Cannabis auf dem Balkon kann aus einer Vielzahl von Gründen scheitern, die oft mit äußeren Faktoren, mangelndem Wissen oder unzureichender Vorbereitung zusammenhängen. Die scheinbar einfache Idee, Pflanzen an der frischen Luft auf dem heimischen Balkon zu ziehen, birgt tatsächlich zahlreiche Herausforderungen. In diesem Text werden wir die Gründe detailliert betrachten, warum der Anbau von Cannabis auf einem Balkon oft nicht so erfolgreich verläuft, wie es sich viele Hobby-Gärtner vorstellen.
Die Umgebung und das Klima
Cannabis ist eine Pflanze mit spezifischen Bedürfnissen an Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auf einem Balkon ist es schwierig, diese Bedingungen zu kontrollieren. Ein entscheidender Faktor ist das Klima in deiner Region. Cannabis gedeiht am besten in warmen, sonnigen Umgebungen mit moderater Luftfeuchtigkeit. Wenn der Balkon beispielsweise zu wenig direkte Sonneneinstrahlung erhält, weil er nach Norden ausgerichtet ist oder durch andere Gebäude oder Bäume beschattet wird, leidet das Wachstum der Pflanze. Auch wenn die Temperaturen zu niedrig sind – etwa durch kalte Nächte im Frühling oder Herbst – kann die Pflanze Schaden nehmen.
Ein weiteres Problem ist die unvorhersehbare Natur des Wetters. Starke Regenfälle können die Erde durchnässen und Wurzelschäden verursachen, während Stürme die Pflanze brechen können. Ebenso kann zu starke Hitze die Pflanze austrocknen und die Blätter verbrennen. Ein Balkon bietet wenig Schutz vor diesen extremen Witterungsbedingungen, was den Anbau deutlich erschwert.
Licht als kritischer Faktor
Cannabis benötigt für ein gesundes Wachstum eine ausreichende Menge an Licht, insbesondere in der vegetativen Phase. Für optimale Ergebnisse sind täglich 12 bis 16 Stunden direktes Sonnenlicht erforderlich. Auf vielen Balkonen ist es schwierig, diese Menge an Licht sicherzustellen. Balkone, die nicht zur Südseite ausgerichtet sind, erhalten oft nicht genügend direkte Sonneneinstrahlung. Selbst wenn der Balkon günstig liegt, können andere Hindernisse wie Schatten durch Brüstungen, Gitter oder Nachbarbalkone den Lichteinfall erheblich reduzieren.
In städtischen Umgebungen ist das Lichtproblem oft besonders ausgeprägt, da hohe Gebäude die Sonne blockieren können. Auch künstliche Lichtquellen wie Straßenlaternen oder Beleuchtung von Nachbarn können den natürlichen Tag-Nacht-Zyklus stören, was insbesondere in der Blütephase der Pflanze problematisch ist. Cannabis benötigt in dieser Phase eine ununterbrochene Dunkelheit von etwa 12 Stunden pro Tag. Lichtverschmutzung kann dazu führen, dass die Pflanze nicht blüht oder die Blüte unregelmäßig verläuft.
Schädlinge und Krankheiten
Auf einem Balkon ist die Pflanze einer Vielzahl von Schädlingen und Krankheiten ausgesetzt. Insekten wie Blattläuse, Spinnmilben und Thripse sind auf Balkonen weit verbreitet und können die Cannabis-Pflanzen stark schädigen. Diese Schädlinge saugen den Saft der Pflanze aus, was zu verkümmertem Wachstum und schwachen Blüten führen kann. Darüber hinaus sind Pilzkrankheiten wie Mehltau und Grauschimmel häufige Probleme, insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist oder die Pflanzen zu dicht beieinander stehen.Da Balkone oft kleine, begrenzte Räume sind, kann eine Schädlingsplage schnell eskalieren, da es keinen natürlichen Feind für die Schädlinge gibt und die Belüftung eingeschränkt ist. Viele Hobbygärtner unterschätzen den Aufwand, der nötig ist, um Schädlinge und Krankheiten frühzeitig zu erkennen und effektiv zu bekämpfen.
Platzmangel
Ein Balkon bietet in der Regel nur begrenzten Platz, was ein großes Hindernis für den erfolgreichen Anbau von Cannabis darstellen kann. Cannabis-Pflanzen können je nach Sorte recht groß werden und benötigen ausreichend Raum, um sich zu entfalten. Auf einem kleinen Balkon besteht oft nicht genügend Platz, um die Pflanzen richtig anzuordnen, was zu Problemen wie mangelnder Luftzirkulation und Überbelegung führt.
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